FDP – Blume: Jetzt muss Hamburg im Wohnungsbau liefern

Zum Wachstumschancengesetz erklärt die stv. FDP-Landesvorsitzende Katarina Blume:

„Das Wachstumschancengesetz ist das richtige Signal in Richtung Wohnungswirtschaft. Die degressive AfA ist ein wichtiger steuerlicher Anreiz und eine Liquiditätshilfe für die Immobilienwirtschaft, die von Experten lange gefordert wurde. Sie wird dazu beitragen, die Stornierungswelle bei Bauprojekten zu stoppen und dem Wohnungsbau einen neuen Schub zu verleihen.

Das Wachstumschancengesetz allein wird die Stadt nicht aus der Wohnungs-Krise führen. Soll das Bauen kostendeckend sein, muss in deutschen Großstädten derzeit 21 Euro Miete pro Quadratmeter berechnet werden. Es ist also keine Überraschung, dass die Bautätigkeit in Hamburg fast komplett eingebrochen ist. Hamburg muss jetzt das Wachstumschancengesetz mit eigenen Maßnahmen flankieren, um damit dem Bauen die lang ersehnte Initialzündung zu geben. Dazu zählen ein Schulterschluss mit den angrenzenden Bundesländern in Form einer „Bau Hanse“, die vorrübergehende Aussetzung der Grunderwerbsteuer, eine gründliche Entschlackung der Hamburgischen Bauordnung, Erleichterungen für seriellen Wohnungsbau und Aufstockungen sowie die Einführung eines Gebäudetyps E.

Wenn wir den Bau-Turbo für Hamburg anwerfen wollen, muss das Bauen wieder günstiger und damit rentabel werden. Jeder Euro, der bei den Baukosten eingespart wird, zahlt direkt auf das Portemonnaie der zukünftigen Mieter ein."